KUNSTUPDATES

In der heutigen Zeit verdienen unzählige Grafiker und Informatiker tagtäglich Geld damit, Internetseiten und Computerprogramme upzudaten. Dem stehen Heere an Künstlern gegenüber, die weder eigene noch fremde Kunstwerke aktualisieren - und zahlen dafür mit einem niedrigen Berufseinkommen, dem Image der Weltfremdheit und einem Lebensgefühl lustloser Erhabenheit. Vernissagen werden zu musealen Bildungstests und Museen zu Orten karthäusisch-lautloser Selbstdisziplinierung.

 

Aber warum sollen für informationelle Objekte wie Bilder andere Gesetze gelten als für Internetseiten? Hier gibt es eine Lücke kultureller Gepflogenheiten, die es zu schließen gilt. Auch Kunstwerke können und müssen sogar upgedatet werden. Und solange sich der Künstler nicht an unsere schnellebige Zeit und ihre ungeahnten Möglichkeiten im Internet anpassen, sind sie selbst schuld an ihrer Misere.
Also ergeht an dieser Stelle der Vorschlag Updating zu kultivieren und an Hochschulen der Künste als eigenes Lehrfach zu etablieren.

 

Zur Frage, wie  KUNSTUPDATES  konkret aussehen könnten, präsentiert diese Internetseite Vorschläge: